Vorankündigung: Ende Februar startet die zweite bundesweite Backkampagne mit heterogenen Weizenpopulationen

Heterogene Populationen, eine innovative Entwicklung biologischer Getreidezüchter*innen, basieren auf der gezielten Durchkreuzung ausgewählter Weizensorten. Anbau, Verarbeitung und Konsum von Brot und Backwaren aus heterogenen Weizenpopulationen bringen diverse Vorteile mit sich. Ziele der Züchtung und des Anbaus sind, gleichermaßen leistungsstarke wie widerstandsfähige Pflanzenbestände mit hoher Anpassungsfähigkeit zu erreichen.

„Extremwetter und Ernteausfälle machen Bäuerinnen und Bauern immer mehr zu schaffen und gefährden unsere Ernährungssicherheit“, so Christian Lecht, Inhaber der Bio-Handwerksbäckerei Backwerk in Hannover, der sich auch schon vor einem Jahr an der ersten Backkampagne beteiligte. „Für uns Bäcker und Bäckerinnen kann die Verarbeitung von heterogenen Weizenpopulationen eine zukunftsweisende Antwort sein, um auf die Herausforderungen des Klimawandels bei der Erzeugung unserer Nahrungsmittel zu reagieren.“

Aktuell tüfteln die beteiligten Bäcker und Bäckerinnen an ihren individuellen Rezepten für ihre Aktions-Brote aus heterogenen Weizenpopulationen – kurz „POP-Weizen“. Doch heute durfte das BAKWERT-Team bereits die erste POP-Kruste aus Ruchmehl  von der Bäckerei Fink in Steinau a.d.Str. verkosten. Wir waren begeistert! J

Die Kampagne unter dem Motto „POP-Kruste“ ist Teil des BAKWERT Projektes, das durch das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung gefördert wird. https://www.bundesprogramm.de/

Bei der Kampagne dabei sind:

Weitere Infos: https://www.weizenvielfalt.de/